Wie können wir es schaffen, dass sich Menschen in unseren Organisationen engagiert einbringen, in ihren Teams professionell arbeiten und sich dabei wohlfühlen können, sodass Einzelne, Teams, das gesamte Unternehmen UND unsere Kunden gleichermaßen davon profitieren? Etwas allgemeiner gefragt: Wie schaffen wir es, dass sich „das System“ und seine Akteure wechselseitig optimal unterstützen? Management- und Qualitäts-„Guru“ W. Edwards Deming war schon im vergangenen Jahrhundert der Meinung, man müsse dafür sowohl ein fundiertes Wissen von Wertströmen und Variabilität als auch ein solides Verständnis für die Psychologie der Beteiligten haben.

Damit war Deming nur einer aus einer ganzen Reihe von Forschern und Praktikern, die mit einer Brille von „System-Theorien“ auf die Prozesse geschaut haben, die unsere Unternehmen und die Gesellschaft zusammenhalten – oder scheitern lassen. Von der Kybernetik der 1940er Jahre bis zum Agilen Manifest von 2001 reichen die Denkansätze, von Geheimdiensten bis zu Google die Vordenker, die höchste Qualitätsansprüche mit höchster Geschwindigkeit bei neuen Entwicklungen in einer zunehmend vernetzten und globalisierten Wissens- und Informationsgesellschaft zu verbinden suchen.

In diesem Workshop geht es einerseits darum, überblicksartig das eigene Verständnis der Vielfalt wie auch der gemeinsamen Grundprinzipien dieser Denk- und Managementansätze zu erweitern. Und andererseits darum, sofort umsetzbare Ideen für die eigene Praxis, für Verbesserungen von Abläufen in der eigenen Organisation mitzunehmen.

Kleine Simulationen betrieblicher Abläufe und Kurzpräsentationen, Gespräche in Kleingruppen und gemeinsame Reflexion im Plenum wechseln sich ab, damit Perspektivenvielfalt und Praxisnutzen gleichermaßen erreicht werden.

Über eine Vorab-Umfrage wird die Möglichkeit gegeben, im geschützten Rahmen der AKADEMIE Senat der Wirtschaft, persönliche Unternehmens-Herausforderungen in die Workshoparbeit einzubringen.